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lexikon narrenbaum
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faschingsverein rainding 1972 .e.V.
NARRENBAUM
Seit alters her gilt der Baum als Symbol neuen Lebens, der Kraft und Fruchtbarkeit. In unterschiedlichen ländlichen Gegenden werden mit Bezug auf einen alten Brauchtum zu hohen Festen Bäume aufgestellt. Hier handelt es sich meistens um Fichten, welche bis auf den Wipfel von sämtlichem Geäst befreit sind. Geschmückt wird der Wipfel mit bunten Bändern und Leckerbissen. Ähnlich wie der Mai- oder Kirtagsbaum wird in verschiedenen Gegenden am "unsinningen Donnerstag" von den Faschings- bzw. Brauchtumsgesellschaften ein „Narrenbaum" aufgestellt. Dieser symbolisiert den Wiederstand gegen Gewalt und den Vorschriften. Das Sprichwort "einen Baum aufstellen", bedeutet das alle Gesellschaftsregeln von den Narren während der Faschingszeit umgangen bzw. Missachtet werden. Bis zum Aschermittwoch gilt der Narrenbaum als "Stammbaum aller Narren". Natürlich gibt es auch hier rund um diesen Narrenbaum diverse närrische Späßchen wie Baumdiebstahl oder entwenden diversen Baumschmuckes!